Schwerpunktpraxis Kinderaugenheilkunde
Wir bieten Ihnen eine umfassende Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Seh- und Augenfunktionsstörungen Ihres Kindes.
Vorsorge bitte so früh wie möglich
Das Sehen entwickelt sich über einen längeren Zeitraum nämlich in den ersten 8-10 Jahren. In dieser Zeitspanne kann die Reifung der Augen anlagebedingt oder durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden. Deshalb ist es wichtig, kindliche Seh- und Schielstörungen frühzeitig zu erkennen oder zu verhindern. Eine möglichst frühe Therapie bessert Beschwerden oder kann eine Sehschwäche abschwächen bzw. zurückbilden. Folgeschäden werden vermieden. Bei Verdacht ist eine frühzeitige Untersuchung wichtig, besonders in den ersten drei Lebensjahren.
Wann müssen Sie mit Ihrem Kind zum Augenarzt?
Sofort
- Schielen
- Augenzittern
- Lidveränderungen
- Entzündungen
- Starke Lichtempfindlichkeit
- Trübung der Hornhaut
- Weißliche Pupille
Bitte innerhalb von 6 – 12 Monaten einen Augenarzt aufsuchen
- Frühgeborene und Kinder mit Entwicklungsrückstand
- Bei Häufung von familiären Augenerkrankungen
Bitte innerhalb von 12 – 24 Monaten einen Augenarzt aufsuchen
- Wir empfehlen die Vorstellung aller Kinder. Nur so kann kleinwinkliges Schielen oder Fehlsichtigkeit früh genug entdeckt werden.
Chirurgie der Tränenwege bei Kindern
Sind die Tränenwege verengt oder verschlossen und eine sponante Öffnung kann nicht abgewartet werden, ist eine Tränenwegssondierung nötig. Diese wird in Vollnarkose durchgeführt.
In Abhängigkeit der Vereingung im Bereich des Tränennasengangs wird nach Sondierung des Tränenweges ein Platzhalter in Form eines Schlauches eingelegt. Dadurch wir ein erneuter Verschluss verhindert. Dieser wird nach 3 Monaten wieder entfernt. Oft ist hier keine Narkose mehr notwendig.
Schwerpunkt Frühgeborenen-Ophtalmologie
Heute – und das ist gut so – überleben immer mehr Frühchen. Unsere Praxis versorgt im Klinikum Esslingen Frühgeborene mit Frühgeborenen-Retinopathien. Es ist eine große Verantwortung zu entscheiden, ob und wann man therapiert. Die Netzhaut der Frühchen ist in der Regel noch sehr unreif. Zum Einsatz kommt eine sogenannte IVOM-Behandlung mit VEGF-Hemmern und Laserbehandlung (per Kopfopthalmoskop). Bei IVOM wird unter Tröpfchenbetäubung des Auges das Medikament in das innere Auge eingebracht. Die Behandlung muss in den meisten Fällen wiederholt werden. Wir sind für den kinderaugenärztlichen Schwerpunkt bekannt und haben große Erfahrung.